Djalus erstes Lebensjahr
Ich arbeite mit Ihnen über den Körper an der Entlastung von Traumatisierungen und anderen psychischen Belastungen. Dabei stütze ich mich auf langjährige Berufserfahrung auf einer psychiatrischen Spezialstation für Traumafolgestörungen, in einem Ambulatorium für Essstörungen, auf psychiatrischen Akut- und Psychotherapiestationen sowie in der ambulanten Praxis. Ich verfüge über eine fundierte Ausbildung mit diversen Weiterbildungen und halte mich bei der Behandlung an offizielle Therapieleitlinien. Willkommen sind Jugendliche und Erwachsene aller Altersstufen. Die Zielsetzung und Ausrichtung eines Therapieprozesses lege ich gemeinsam mit den Menschen fest, die sich auf einen körperorientierten therapeutischen Weg begeben. Therapeutische Arbeit über den Körper lohnt sich, wenn Symptome der psychischen Belastung den Körper betreffen. Im Fall von Traumatisierungen gehört häufiges Stresserleben dazu. Aber auch Erinnerungen, die körperlich spürbar sind, können schwer belasten. Der Körper ist bei psychischen Schwierigkeiten immer beteiligt. So haben Emotionen eine körperliche Komponente wie etwa Erröten oder sich klein machen bei Scham oder Hitze und muskuläre Anspannung bei Wut.
Bewegungstherapie, Körperarbeit, Körperorientierte Traumatherapie, Spezialtherapie, Fachtherapie, Körperpsychotherapie, Ergänzende Psychotherapie, Trauma, Traumatherapie, psychosomatisch, Körperschema, Körperwahrnehmung, Entspannung, Stressregulation
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Djalus erstes Lebensjahr

Impressionen aus Djalus erstem Lebensjahr

Djalu ist am 1. September 2023 geboren und damit noch jung. Er hat die Welpen- und Junghundeschule besucht und in diesen Stufen ganz schnell erfasst, was von ihm gewünscht wurde. Mehr als einmal mussten Lernschritte für ihn etwas erschwert werden, damit ihm das Üben Spass machte und spannend blieb.

Im November 2024 durfte er in die Fortgeschrittenen-Klasse wechseln. Es kam mir ein bisschen vor wie mein eigener Wechsel in die Oberstufe: Plötzlich wurde es ernst. Djalu ist jetzt nicht mehr der Klassenbeste wie lange vorher mit viel Beachtung von allen Seiten, sondern gutes Mittelfeld. Er lernt, sich abzugrenzen oder sich durchzusetzen und gibt sich Mühe, mit den «Grossen» mitzuhalten.

Herausragend bleibt er mit seiner Fähigkeit, sich einzufügen und Hund und Mensch zu respektieren. Das hat mit seinem Wesen zu tun, das zutiefst freundlich und liebevoll ist. Seine Hunderasse schafft dafür zusätzlich eine gute Voraussetzung. Als Australian Cobberdog ist ihm sein soziales Gemüt angeboren und gefördert durch eine grossartige Zucht, in der er aufgewachsen ist (https://australiancobberdog.ch). Djalu durfte vom ersten Tag an spielen. Er hatte eine Umgebung, die ihm das leicht gemacht hat.

Seine ersten Lebenswochen hat er bei seiner Züchterin mit seiner Mutter, seinen Geschwistern und den 3 Kindern der Züchterin verbracht, die ihn geliebt haben. Für Djalu sind Kinder heute noch etwas Besonderes. Er freut sich, wenn sie auf ihn zugehen, hat aber auch gelernt, dass er darauf warten soll, ob Menschen von sich aus auf ihn zukommen. Viele kleine Kinder haben Angst vor Hunden und manche Erwachsene auch, wenn sie schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht haben. Djalu hat auch gelernt, es zu respektieren, dass nicht alle Menschen direkten Kontakt mit einem Hund wünschen.

Tiere und Menschen haben schon früh ihn der Menschheitsgeschichte zusammengearbeitet. So haben Menschen Wölfen, den Urahnen unserer Hunde, Schutz geboten. Umgekehrt haben Wölfe mit Menschen für die Jagd zusammengespannt (Joeres, 2024). Seither hat die Menschheit sich verändert und unsere Hunde sind keine wilden Tiere mehr. Deshalb darf Djalu in der Therapie alles an Zuneigung entgegen gebracht werden. Es dürfen ihm aber keine Leckerli mitgebracht werden. Man darf ihn rufen, wenn er frei im Raum ist, aber nicht, wenn er in seiner Box liegt.

Therapie ist anstrengend für einen Hund. Djalu liebt es, zur Erholung mit anderen Hunden herumzurennen. Das gönne ich ihm und mache deshalb längere Pausen, wenn er in der Praxis ist.

Djalu ist ein besonderer Hund, genauso wie die Menschen, die zu uns in die Therapie kommen. Wir geben unser Bestes, um unsere Aufgabe gut zu erfüllen. Gelingt uns das, freuen wir uns. Wenn nicht, denken ich darüber nach. Djalu schüttelt sich oder rennt ein paar Runden im Kreis, wenn er unsicher oder gestresst ist. So reguliert sich jeder von uns auf seine Weise, um unabhängig vom Verlauf unseres Tages bereit zu sein für jeden Menschen, der sich uns anvertraut.

Literatur:
  • Joeres Daniel (2024): Artgerechte Hundeerziehung, Mohnheim am Rhein, Doguniversity
Der sechs Wochen alte Djalu
Djalu hat kein Fell, sondern Haar und muss deshalb regelmässig zum Coiffeur. Er gilt als antiallergener Hund.
Arbeiten
Hundeschule und sich im Fortgeschrittenen-Kurs bei den Grossen durchsetzen lernen
Am sicheren Ort
Entspannt schlafen
sich regulieren