«Praxishandbuch Traumatherapie»
Ich arbeite mit Ihnen über den Körper an der Entlastung von Traumatisierungen und anderen psychischen Belastungen. Dabei stütze ich mich auf langjährige Berufserfahrung auf einer psychiatrischen Spezialstation für Traumafolgestörungen, in einem Ambulatorium für Essstörungen, auf psychiatrischen Akut- und Psychotherapiestationen sowie in der ambulanten Praxis. Ich verfüge über eine fundierte Ausbildung mit diversen Weiterbildungen und halte mich bei der Behandlung an offizielle Therapieleitlinien. Willkommen sind Jugendliche und Erwachsene aller Altersstufen. Die Zielsetzung und Ausrichtung eines Therapieprozesses lege ich gemeinsam mit den Menschen fest, die sich auf einen körperorientierten therapeutischen Weg begeben. Therapeutische Arbeit über den Körper lohnt sich, wenn Symptome der psychischen Belastung den Körper betreffen. Im Fall von Traumatisierungen gehört häufiges Stresserleben dazu. Aber auch Erinnerungen, die körperlich spürbar sind, können schwer belasten. Der Körper ist bei psychischen Schwierigkeiten immer beteiligt. So haben Emotionen eine körperliche Komponente wie etwa Erröten oder sich klein machen bei Scham oder Hitze und muskuläre Anspannung bei Wut.
Bewegungstherapie, Körperarbeit, Körperorientierte Traumatherapie, Spezialtherapie, Fachtherapie, Körperpsychotherapie, Ergänzende Psychotherapie, Trauma, Traumatherapie, psychosomatisch, Körperschema, Körperwahrnehmung, Entspannung, Stressregulation
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«Praxishandbuch Traumatherapie»

Wege zur kohärenten Selbstwahrnehmung – Bewegungstherapie im Rahmen der stationären Traumatherapie

«Praxishandbuch Traumatherapie»

Im 2023 bei Elsevier erschienen «Praxishandbuch Traumatherapie» beschreibe ich im Kapitel «Wege zur kohärenten Selbstwahrnehmung», dass die körperbezogenen Symptome von traumatisierten Menschen von der Gewalt zeugen, die ihnen angetan wurde. Angesichts der Lebensbedrohung mobilisiert der Körper aber auch Kräfte. Diese gilt es im Rahmen der körperorientierten Traumatherapie nutzbar zu machen.

Um das zu erreichen, wird die Beziehung zum Körper beleuchtet, die nicht selten abwertend oder sogar feindlich ist. Mit dem Ziel, unangenehmen Empfindungen und nicht kontrollierbare Körperreaktionen zu beruhigen, wird damit gearbeitet, welche Körperteile kaum spürbar sind und wo der Körper im Gegensatz dazu überempfindlich ist. Techniken zur Beruhigung und Entspannung werden gelernt und geübt. Es werden Möglichkeiten erarbeitet, um Emotionen mithilfe von Bewegung und Körperwahrnehmung besser halten zu können. Ein wesentliches Element stellt die Entlastung von Körpererinnerungen dar. Dabei handelt es sich um Körperempfindungen, die sich anfühlen wie damals, als das Schreckliche passierte. Patient*innen bezeichnen diese schwere, aber auch lohnende Arbeit im Nachhinein nicht selten als Schlüsselmomente in ihrem therapeutischen Prozess.

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